Seifenblasen-Wissen – Wie entstehen eigentlich Seifenblasen?
Jeder kennt sie als liebenswürdiges Kinderspielzeug – die Seifenblasen. Sie sind bunt schillernd und fragil. Aber warum eigentlich?
Wie entsteht eigentlich
eine Seifenblase?
Warum sind Seifenblasen
eigentlich bunt?
Warum sind Seifenblasen
immer rund?
Was wissen wir über Seifenblasen?
Was macht Seifenblasen zu den Gebilden, wie wir sie kennen? Bei näherer Betrachtung tun sich eine ganze Reihe spannender Fragen auf:
- Wie und warum entstehen überhaupt Seifenblasen?
- Warum platzen Seifenblasen?
- Warum schimmern Seifenblasen in allen Regenbogenfarben?
- Warum sind Seifenblasen immer rund?
- Können Seifenblasen gefrieren?
Dabei sind Seifenblasen schon lange Gegenstand kniffliger Gedankenarbeit unter wissenschaftlichen Aspekten. Für Mathematiker und Physiker etwa bringen sie ein fundamentales Prinzip der physikalischen Welt zum Ausdruck: die Sparsamkeit.
Seifenblasen umschließen bei kleinstmöglicher Oberfläche das größtmögliche Volumen. Wenn sie ungehindert in der Luft schweben, nehmen sie daher zwangsläufig Kugelform an.
Als dünne Seifenhaut, Schaum oder vielblasig zwischen Drahtrahmen oder Platten aufgespannt, entstehen dagegen unterschiedlichste geometrische Formen und Mischformen.
Selbst diese folgen jedoch immer dem universellen Prinzip der Sparsamkeit: Bei vorgegebenem Rahmen und eingeschlossenem Volumen ist die Summe aller Oberflächen stets so klein wie möglich, eine sogenannte Minimalfläche.
Wissenschaftler lernen von Seifenblasen
Von dem, was über Jahrmillionen durch die Natur als optimale Lösung entwickelt worden ist, profitieren Wissenschaftler in der Bionik – abgeleitet von den Begriffen Biologie und Technik – ganz konkret.
Die Bionik ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die Erkenntnisse aus Biologie, Ingenieurwissenschaften, Architektur und Mathematik miteinander verbindet.
Ihr Ziel besteht in der Übertragung von Naturphänomenen in den Bereich der Technik, um diese für den Menschen zu nutzen.
Nach dem Vorbild und den idealen Gesetzmäßigkeiten der Seifenblasen entwickeln Bionik-Forscher heute Dachkonstruktionen und planen Straßensysteme, Flugverbindungen und Kabelnetze.